kybun MechanoTherapy

Karl Müller auf dem Reisfeld neben seinem Haus Mitte der 80er Jahre.

In den 80er Jahren lebte Karl Müller in einem Lehm-Haus inmitten der Reisfelder Koreas.

Zu dieser Zeit entdeckte er die positiven Eigenschaften des Reisfeld-Lehmbodens. Wenn auf den Feldern das Wasser langsam abläuft, ist der Boden elastisch-federnd und sehr angenehm zum Gehen und Stehen. Karl Müller forschte mehrere Jahre, wie er dieses Reisfeldgefühl in den Alltag des modernen Menschen bringen kann. Der ETH-Ingenieur entwickelte zuerst den Schuh mit der runden Sohle. Diese Wackelsohle stand dem Grundprinzip "stützen, führen, dämpfen" der damaligen Schuhindustrie diametral entgegen und wurde von der Wissenschaft, Medizin und der Schuhindustrie massiv angegriffen.

Vom Abroll-Gedanken zum «walk-on-air» Konzept

Dank der mehrheitlich positiven Wirkung auf den Körper wurde die runde Wackelsohle dennoch zum Welterfolg und verkaufte sich innert 10 Jahren über 10 Millionen Mal. Sie hat die Denkweise der Schuhindustrie auf den Kopf gestellt und wird 10 Jahre später von über 100 Firmen kopiert.

Doch Karl Müller entdeckte neue Methoden, das Reisfeldgefühl beim Gehen und Stehen noch naturgetreuer nachzuahmen. Das ermöglichte es, dieses Empfinden für den Alltag des modernen Menschen zu erschliessen. Tausendfache Erfahrungen lehrten ihn – und Studien beweisen es: Je angenehmer das Geh- und Stehgefühl, desto besser ist das für die Gesundheit des menschlichen Körpers. Dieser Einsicht folgend, verkaufte er 2006 die ganze MBT Gruppe an Investoren, die weiterhin auf das Abrollprinzip setzen wollten. Karl Müller konzentrierte sich von da an voll und ganz auf Forschung und Entwicklung des elastisch-federnden kybun Bewegungskonzept. Daraus gingen die kybun Matte, der kybun Schuh und das kybun Laufband hervor. 

Das Gefühl von elastisch-federndem Boden
Die kybun MechanoTherapie nach Karl Müller ist eine Erfahrungswissenschaft, die diese Zusammenhänge erkannt hat und Produkte entwickelt, die es ermöglichen, das Wohlgefühl und die Wirkung des elastisch-federnden Naturbodens in den Alltag des zivilisierten Menschen zu holen.  Nach jahrelangem Forschen und Entwickeln ist es Müller und seinem Team gelungen, das Reisfeldgefühl perfekt zu imitieren. Das Stehen auf der elastisch-federnden kybun Matte und das Gehen auf der Luftkissen-Sohle des kybun Schuhs trainiert die Füsse, richtet den Körper auf, entspannt die Muskeln, schont die Gelenke und verbessert die Venenfunktion.

Qualität vor Quantität

Wir können noch so viel gehen, wenn die Qualität der Bewegung nicht stimmt, werden wir trotzdem unbeweglicher und der Gang wird immer noch schmerzhafter. Wer rastet, der rostet. Dabei rastet zwar nicht der ganze Mensch, aber einzelne Muskeln und Muskelgruppen. Und das ist das viel grössere Problem als die Menge der Bewegung! Es genügt bei weitem nicht, zu sagen: «Ich gehe häufig walken, joggen oder wandern.» Es ist, wie wenn sie sagen würden: «Ich esse ja genügend Kohlenhydrate, Gemüse und Fleisch.» Ja, aber was ist mit den Vitaminen, Mineralstoffen, Vitalstoffen?
Es ist erwiesen, dass sich eine gesunde Ernährung nicht durch die Menge, sondern durch die Qualität beziehungsweise die Nährstoffdichte auszeichnet. Genauso ist es auch bei der Bewegung. Nicht allein das viel Bewegen ist entscheidend für die Gesundheit des Körpers. Vielmehr ist es die Qualität der Bewegung, welche langfristiges Wohlbefinden und Gesundheit verschafft.

Ohne das Training der kleinen, tiefschichtigen Balanciermuskulatur bewegen sie v.a. nur die äussern Muskelschichten, während die entscheidenden, kleinen Balanciermuskeln erschlaffen. Solange sie nicht täglich längere Zeit barfuss im Sand oder auf weich-elastischen Böden gehen , seiltanzen, spezielle Balancier- und Dehnungsübungen machen, werden sie darum unbeweglicher, weil Muskeldysbalancen sofort «Faszienverklebungen» hervorrufen, die den Bewegungsumfang der Gelenke verkleinern, d.h. im Laufe des Lebens immer unbeweglicher machen.

Was sind Faszien - und warum spielen sie eine Schlüsselrolle, wenn es um Beweglichkeit und Schmerzfreiheit geht?


Warum schlechte Bewegungsqualität - schmerzhaft - unbeweglich macht!

Die ganze Gebrechlichkeit entsteht wegen der falschen «Bewegungsnahrung». Diese bekommt er durch das Gehen auf flachen Alltagsböden in stützenden Schuhen. Der Körper legt sich ein Korsett an. Das müsste nicht sein! Die Faszienverklebungen limitieren die Bewegungen in gewissen Muskeln. Diese lösen im ganzen Körper eine Kettenreaktion aus. Da alles Muskeln im Körper miteinander verbunden sind. Umso kleiner der Bewegungsumfang wird umso  kleiner und unsicherer werden die Schritte. Die Haltung wird gebückter, da auch die Faszien im Rücken betroffen sind. Angefangen hat alles im Fuss. In der Limitierung der kleinen Muskeln im Fuss und Schienbeinbereich durch das Gehen in ungeeigneten Schuhen auf den flachen Alltagsböden.

Gelenkschonendes Gehen

Unphysiologisches Gehen